Ipion

Ipion Virtual Physics Engine

Projektinformation

Beschreibung	Physikalische Echtzeitsimulation dreidimensionaler Objekte auf Standardhardware.
Vision	Schaffung eines neuen Marktes für Realtime-Physics-Middleware sowie Dominierung desselben.
Produkt	C++ SDK auf PC, Macintosh und Playstation 2 zur Verwendung in Entertainment-Software.
Zeitraum	1996-2000
Finanzierung	Private Ersparnisse
Umfang	10 Mannjahre
Beteiligte Personen	Oliver Gross, Thomas Liss, Oliver Strunk, Alexander 'Sascha' Fichtner (Diplomarbeit), Stefan Gerber (Diplomarbeit), Ignaz Kellerer (Diplomarbeit).

Ipion Software GmbH

Konkurrenz

Mathengine Ltd. in England
Havok Ltd. in Irland
Beide mit reichlich Venture-Capital ausgestattet.
Verkaufsverhandlungen mit beiden gleichzeitig, wobei schließlich Havok den Zuschlag erhält.

Features der Ipion Virtual Physics Engine

Sehr schnelle Kollisionserkennung für konvexe und konkave polygonale 3D-Objekte, sowie für Kugeln.
Beschränkung auf Simulation von festen Körpern (rigid bodies).
Kollisionsauflösung mit Parametern für Reibung und Elastizität.
Simulation von dynamischer und statischer Reibung mit hoher Präzision.
Feder-Masse-Simulation.
Auftrieb von Objekten in Flüssigkeiten und Gasen.
Vordefinierte Aktuatoren sowie plug-in-Schnittstelle zur Objektmanipulation.
Hochoptimierte Constraints (z.B. Gelenke) ermöglichen die Konstruktion komplexer Systeme (O(n)).
Vorgefertigte Module für Fahrzeug- und Skelettsimulation.
Optimierte Sensoren zur Unterstützung von Game-Logik (z.B. für Pathfinding).
Callback-System informiert den Benutzer über Vorgänge in der Simulation (z.B. Kollisionen, Erreichen von Maximalkräften).

Technische Details

Entwicklung der Software unter Linux, Sun Solaris, PC, Playstation 2 und MacOS.
Engine enthält Assembleroptimierungen für Intel-CPUs und Playstation 2.
SDK-Versionen werden von Skripten automatisch compiliert und zusammengestellt.
Automatisches Testen und Debuggen der Engine auf Sun-Solaris.
Kollisionsvorhersage statt Kollisionserkennung. Genauigkeit in Millimeter- und Millisekundenbereiche.
Konvexe Objekte dürfen aus sehr vielen Polygonen bestehen und werden kompakt gespeichert.
Komplexes Zeitmanagement: Simulation läuft Frame-asynchron in einer eigenen virtuellen Zeit.
Kollisionen werden immer erkannt, auch bei extrem schnellen Objekten.
Hohe Massenunterschiede bei Objekten erlaubt.
Spezielles Long-Range-Kollisionssystem erlaubt theoretisch unbegrenzt große Welten.
Energiemessungen erlauben das Abschalten von zur Ruhe gekommenen Objekten.

Auszug aus Kundenliste

Bereits erhältliche Produkte mit Ipion Physik bis 2001

Presse